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KICKBOXEN

 
Angefangen hat alles im Westerwald, genauer gesagt im Kreis Altenkirchen, mit Ricardo ( Ricy Brenke ) ca. 1973. Ricy, der als Schüler vom Klaus Baumeister (1 DAN / HO SIN DO) Altenkirchen sehr früh mit HO SIN DO, eine koreanische Kampfsportart, trainierte, trat später dessen Nachfolge als Trainer an. Beim koreanischen Kampfsport muss ca 5 cm vor dem Körper abgestoppt werden.

 

Ricy suchte nach einer neuen Herausforderung und entdeckte durch Fachzeitschriften das Kickboxen, was Georg Brückner Gründer der WAKO Germany damals in Berlin einführte. Ein damaliger Schüler, Gustav Baaden, zog von Berlin nach Köln und betreibt bis heute einer der erfolgreichste Kampfsport Schulen Deutschlands für Kickboxen. In kürzestes Zeit wurde Ricy das Rheinland-Pfalz TEAM der WAKO aufgenommen und fuhr mit 1976 nach Florida / Orlando zur WM. Von da an nahm das Kickboxen seinen Lauf im Kreis Altenkirchen.

 

Salomon Brenke (Saly) trat sehr erfolgreich in die Fußstapfen seines Bruders. Mittlerweile ist er 11 -facher Weltmeister, mehrfacher Europa und mehr als 150-facher Deutscher Meister. Er besitzt den 9 DAN Kickboxen, 9 DAN HO SIN DO, 1 DAN HAP KI DO und trainiert seit mehr als 45 Jahren und das immer noch aktiv mittlerweile im Alter von 62 Jahren.

   

Kickboxen (auch Kickboxing) ist eine Kampfsportart, bei der das Schlagen mit Füßen und Händen wie bei den Kampfsportarten (Karate oder Taekwondo) mit konventionellem Boxen verbunden wird. In den einzelnen Schulen und Sportverbänden ist unterschiedlich geregelt, ob der Gegner gehalten werden darf oder welche Trefferflächen beim Gegenüber erlaubt sind. Tiefschläge sind immer tabu, jedoch sind in manchen Verbänden Tritte auf die Oberschenkel (Lowkicks) erlaubt. Verbandsabhängig unterschiedlich geregelt ist auch die Verwendung von Handdrehschlägen und Fußfegern (Techniken, mit denen der Gegner aus dem Gleichgewicht gebracht wird). Allen Verbänden gemeinsam ist das Verbot des Schlagens auf den Rücken und auf Gegner, die am Boden liegen, sowie das Werfen des Konkurrenten.

Das Tragen von Schutzausrüstung (Boxhandschuhe, Fuß- und Schienbeinschutz, Bandagen, Tiefschutz (Männer) bzw. Brustschutz (Frauen) und Mundschutz) ist Pflicht. 

Kickboxen als Wettkampfdisziplin geht auf das Jahr 1974 zurück, es hieß damals „All Style Karate“, „Sport-Karate“ oder „Contact-Karate“. In diesem Jahr einigten sich die Gründer des Weltverbandes WAKO (World Association of Kickboxing Organisations), Mike Anderson, Georg F. Brückner und andere darauf, die traditionellen fernöstlichen Kampfmethoden wie Taekwondo, Karate, Kung Fu usw., zu einem sportlichen Wettkampf mit einheitlichen Regeln zu machen und gegen andere Kampfsysteme anzutreten. 

Obwohl Kickboxen ein moderner, abendländischer Kampfsport ist, weisen Training und Wettkampf viele Ähnlichkeiten mit dem traditionellen Boxen, Savate und Muay Thai auf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kickboxen 

POINT FIGHT

Diese Sportart ist eine Weiterentwicklung aus den traditionellen Kampfarten, die weit über die Gepflogenheiten der traditionellen Systeme hinausgeht und zum Ziel hat, ein freies, unabhängiges und sportliches, weltweites und gleichberechtigtes Wettkampfsystem zu verwirklichen.
 
Point Fighting ist eine Kampfdisziplin bei der zwei Kämpfer gegeneinander antreten mit dem primären Ziel definierte Punkte durch kontrollierte, erlaubte Techniken mit Schnelligkeit, Agilität und Fokus zu erzielen. Die Hauptcharakteristika sind Schnelligkeit und Technik. Der Wettkampf im Point Fighting sollte mit gut kontrolliertem Kontakt durchgeführt werden. Es ist eine technische Disziplin mit gleicher Wertschätzung für Hand- und Fußtechniken. Die Techniken (Schläge und Tritte) werden streng kontrolliert. Bei jedem gültigen Punkt (Treffer mit erlaubtem Teil der Hand oder des Fußes auf ein erlaubtes Ziel mit erlaubter Technik) unterbricht der Hauptkampfrichter den Kampf, wenn zwei Punktrichter mit ihren Fingern die Anzahl der erzielten Punkte anzeigen, indem sie auf den Kämpfer deuten.

Kampffläche
Die Wettkämpfe werden in der Regel auf Mattenflächen ausgetragen. Die Wettkampffläche ist ein Quadrat von 6 x 6 oder 8 x 8 Metern.

Wertungen
Jede saubere, kraftvolle und gut kontrollierte Technik, die ein erlaubtes Ziel mit leichtem Kontakt trifft, wird nach Schwierigkeitsgrad folgendermaßen bewertet:
1 Punkt für Handtechniken aller Art zum Körper
1 Punkt für Fußtechniken aller Art zum Körper
1 Punkt für ausgezeichnete Fußfeger
2 Punkte für Fußtechniken aller Art zum Kopf
2 Punkte für Fußfeger mit sofortiger Folgetechnik
2 Punkte für gesprungene Fußtechniken zum Körper
3 Punkte für gesprungene Fußtechniken aller Art zum KopfNach jedem erkannten Treffer wird gestoppt und die Bewertung bekanntgegeben.

Kampfzeit
Die Kampfzeit bei Turnieren erstreckt sich auf zwei oder drei Runden a’2 Minuten pro Kampf. Die Zeit darf nur unterbrochen werden bei Verletzungen oder wenn die Sicherheitsausrüstung nicht in Ordnung ist.

Kampfrichter
Jede Wettkampffläche untersteht der Aufsicht eines Hauptkampfrichters. Seinen Anordnungen ist sowohl von den Kämpfern als auch von deren Betreuern strikt Folge zu leisten.

Jeder Wettkampf wird von einem Hauptkampfrichter und zwei Punktrichtern geleitet. Der Hauptkampfrichter und die Punktrichter bewegen sich mit den Kämpfern frei auf der Kampffläche, so dass sie das Kampfgeschehen deutlich überblicken können. Bei Erkennen eines Treffers wird der Kampf durch das Kommando des Kampfrichters gestoppt. Treffer werden bei Übereinstimmung der Kampfrichter oder bei Stimmenmehrheit anerkannt.

https://wako-deutschland.de/disziplinen/

LIGHTKONTAKT

 … ist die Vorstufe zum Vollkontaktkickboxen als Trainings- und Wettkampfform. Es handelt sich in der vollen Bedeutung des Wortes um absoluten Leichtkontakt, d. h. saubere und gut kontrollierte Techniken, die explosiv und kraftvoll mit leichtem Kontakt treffen müssen. Die Wettkämpfer kämpfen fortwährend bis der Hauptkampfrichter das Kommando „ stopp“ oder „ break“ gibt. Sie nutzen Techniken des Vollkontakts und Pointfightings, die gut kontrolliert auf die erlaubten Trefferflächen ausgeführt werden. Es wird gleicher Wert auf Hand- und Fußtechniken gelegt. Die Zeit läuft fortwährend. Der Hauptkampfrichter wertet nicht mit, seine Aufgabe ist es für die Einhaltung der Regeln zu sorgen. Drei Punktrichter werten den Kampf auf WAKO-Punktezetteln oder mit dem elektronischen System.


Kampffläche
Die Wettkämpfe werden in der Regel auf einer Mattenfläche ausgetragen. Die Wettkampffläche ist ein Quadrat von 6 x 6 oder 8 x 8 Metern. Die Kämpfe können auch in einem Boxring ausgetragen ie Wettkampffläche ist ein Quadrat von 6 x 6 Metern. Die Fläche sollte möglichst aus einem Boxring bestehen.


Wertungen
Jede saubere, kraftvolle und gut kontrollierte Technik, die ein erlaubtes Ziel mit leichtem Kontakt trifft, wird nach Schwierigkeitsgrad mit dem elektronischen System oder Punktezetteln folgendermaßen bewertet:
1 Punkt für Handtechniken aller Art zum Körper
1 Punkt für Fußtechniken aller Art zum Körper
1 Punkt für ausgezeichnete Fußfeger
2 Punkte für Fußtechniken aller Art zum Kopf
2 Punkte für Fußfeger mit sofortiger Folgetechnik
2 Punkte für gesprungene Fußtechniken zum Körper
3 Punkte für gesprungene Fußtechniken aller Art zum Kopf


Kampfzeit und Rundenzahl
Die Kampfzeit bei Turnieren erstreckt sich auf zwei oder drei Runden a’2 Minuten pro Kampf. Die Zeit darf nur unterbrochen werden bei Verletzungen oder wenn die Sicherheitsausrüstung nicht in Ordnung ist.


Kampfrichter
Der Kampfrichter ist dafür verantwortlich, dass der Kampf sauber und fair, d. h. nach den Regeln geführt wird. Er muss Regelwidrigkeiten, wie z. B. zu harten Kontakt, direkt ahnden. Der Kampfrichter ist dafür verantwortlich, dass der Kampf nur dann geführt oder weitergeführt wird, wenn beide Kämpfer absolut kampffähig sind. Beim geringsten Verdacht einer Verletzung muss der Kampf unterbrochen werden.

K1 / FULLKONTAKT

Vollkontakt ist eine Disziplin im Kickboxen, bei der das Ziel darin besteht den Gegner mit voller Kraft und Stärke zu schlagen. Schläge und Kicks müssen erlaubte Trefferflächen mit Fokus, Geschwindigkeit, Absicht und solidem Kontakt erreichen.Der Kampf findet im Ring statt. Der Ringrichter ist für die Sicherheit des Kämpfers und die Einhaltung der Regeln verantwortlich. Vollkontaktkickboxen ist das Bekenntnis zur absolut höchsten Stufe eines sportlichen Zweikampfes mit Händen und Füßen. Ein verantwortungsbewusstes Reglement unter Wahrung sportlicher Grundsätze schafft die Voraussetzung sportlich fairer Kämpfe.

Kampffläche
Die Wettkampffläche muss aus einem Boxring bestehen. Die Größe der Kampffläche sollte möglichst 6 x 6 Meter betragen. Nur bei Anfänger-Turnieren darf auch auf eine Matte ausgewichen werden.


Wertungen
Jede Runde wird nach wirkungsvollen Treffern, nach der Effektivität der Angriffe und der Verteidigung, nach der Kombinationsfähigkeit und dem taktischen Verhalten sowie nach dem sportlichen Gesamteindruck bewertet.


Kampfzeit und Rundenzahl
Die Kampfzeit beträgt pro Runde 2 Minuten, die Pausen betragen 1 Minute. Bei Turnieren sollen jeweils 3 Runden, bei Mannschaftsbegegnungen 3 Runden und bei Einzel-Titelkämpfen 5 Runden angesetzt werden.


Kampfrichter
Der Kampfrichter ist dafür verantwortlich, dass der Kampf nur dann geführt oder weitergeführt wird, wenn beide Kämpfer absolut kampffähig sind. Beim geringsten Verdacht oder Anhaltspunkt einer Kampfunfähigkeit muss mit dem Anzählen begonnen werden bzw. bei einer Verletzung muss der Kampf unterbrochen werden.Im Falle des Anzählens muss der andere Kämpfer in eine neutrale Ecke geschickt werden; im Falle einer Verletzung ist sofort der Ringarzt hinzuzuziehen. Das An- oder Auszählen geschieht im Sekundenrhythmus von 1 – 10; die Zahl 10 bedeutet das „AUS“. Es wird über das Rundenende hinaus weitergezählt.Ein Vollkontaktkampf soll vom Kampfrichter nur unterbrochen werden, wenn ein Kämpfer am Boden ist, bei einem „knock-out“, bei Verletzungen, zur Ermahnung oder bei Erteilung von Minuspunkten, wenn die Sicherheitsausrüstung nicht in Ordnung ist oder wenn ein Kämpfer, sein Coach oder der Ringarzt den Kampf beenden wollen.


Punktrichter
Bewertet wird jeder Kampf durch 3 Punktrichter. Jede Runde wird mit der Punktzahl abzüglich evtl. Minuspunkte durch Fouls, fehlende Fußstöße oder Niederschläge mit dem elektronischen System oder Punktezetteln bewertet. Das Gesamtergebnis ergibt sich aus der Addition der Runden-Resultate. Der Kämpfer erhält folgende Wertung:
1 Punkt für Handtechniken aller Art zum Körper
1 Punkt für Fußtechniken aller Art zum Körper
1 Punkt für ausgezeichnete Fußfeger
2 Punkte für Fußtechniken aller Art zum Kopf
2 Punkte für Fußfeger mit sofortiger Folgetechnik
2 Punkte für gesprungene Fußtechniken zum Körper
3 Punkte für gesprungene Fußtechniken aller Art zum Kopf

KICK LIGHT

Der Wettkampf im Kick-Light sollte- wie der Name sagt- mit gut kontrolliertem Kontakt durchgeführt werden. Die Wettkämpfer kämpfen fortwährend bis der Hauptkampfrichter das Kommando „ stopp“ oder „ break“ gibt. Sie nutzen Techniken des Low Kick und Vollkontakts, die gut kontrolliert auf die erlaubten Trefferflächen ausgeführt werden. Es wird gleicher Wert auf Hand- und Fußtechniken gelegt. Kick-Light wurde als Einstieg in die Disziplin Low Kick entwickelt, wird aber auf der Matte statt im Ring ausgeführt. Die Zeit läuft fortwährend. Der Hauptkampfrichter wertet nicht mit, seine Aufgabe ist es für die Einhaltung der Regeln zu sorgen. Drei Punktrichter werten den Kampf auf WAKO-Punktezetteln oder mit dem elektronischen System.

Kampffläche
Die Wettkämpfe werden in der Regel auf einer Mattenfläche ausgetragen. Die Wettkampffläche ist ein Quadrat von 6 x 6 oder 8 x 8 Metern. Die Kämpfe können auch in einem Boxring ausgetragen ie Wettkampffläche ist ein Quadrat von 6 x 6 Metern. Die Fläche sollte möglichst aus einem Boxring bestehen.


Wertungen
Jede saubere,erlaubte,  kraftvolle und gut kontrollierte Technik, die ein erlaubtes Ziel mit leichtem Kontakt trifft, wird nach Schwierigkeitsgrad mit dem elektronischen System oder Punktezetteln folgendermaßen bewertet:
1 Punkt für Handtechniken aller Art zum Körper
1 Punkt für Fußtechniken aller Art zum Körper oder Bein
1 Punkt für ausgezeichnete Fußfeger
2 Punkte für Fußtechniken aller Art zum Kopf
2 Punkte für Fußfeger mit sofortiger Folgetechnik
2 Punkte für gesprungene Fußtechniken zum Körper
3 Punkte für gesprungene Fußtechniken aller Art zum Kopf


Kampfzeit und Rundenzahl
Die Kampfzeit bei Turnieren erstreckt sich auf zwei oder drei Runden a’2 Minuten pro Kampf. Die Zeit darf nur unterbrochen werden bei Verletzungen oder wenn die Sicherheitsausrüstung nicht in Ordnung ist.


Kampfrichter
Der Kampfrichter ist dafür verantwortlich, dass der Kampf sauber und fair, d. h. nach den Regeln geführt wird. Er muss Regelwidrigkeiten, wie z. B. zu harten Kontakt, direkt ahnden. Der Kampfrichter ist dafür verantwortlich, dass der Kampf nur dann geführt oder weitergeführt wird, wenn beide Kämpfer absolut kampffähig sind. Beim geringsten Verdacht einer Verletzung muss der Kampf unterbrochen werden


LOW KICK

Low-Kick kann als Vollkontaktkickboxen bezeichnet werden, wobei auch die Möglichkeit besteht die Beine des Gegners mit klaren Kicks zu treffen. Alle anderen Definitionen entsprechen dem Vollkontakt.

Kampffläche
Die Wettkampffläche muss aus einem Boxring bestehen. Die Größe der Kampffläche sollte möglichst 6 x 6 Meter betragen.


Wertungen
Jeder Kämpfer muss mind. 6 Kicks pro Runde leisten. Er muss die klare Absicht durch den Kick zu treffen erkennen lassen. Der Kämpfer muss im gesamten Kampf 18 Kicks erzielen.
Eine Wertung wird gegeben, wenn eine erlaubte Technik mit folgenden Kriterien ein erlaubtes Ziel trifft:
– gute Ausführung (saubere Technik in Balance)
– kraftvolle Ausführung (volle Kraft und Schnelligkeit)
– Wachsamkeit (volle Konzentration, kein Abdrehen des Gesichts bei erhaltenen Schlägen)
– gutes Timing und richtige Distanz (damit die Technik den größtmöglichen Effekt hat)
– sportl. Haltung (kein bösartiges Verhalten bei erhaltenen Schlägen)Während jeder Runde notiert jeder Punktrichter die Treffer, die ein Kämpfer erzielt. Damit ein Treffer gezählt wird, darf er weder geblockt noch gestoppt werden. Die Anzahl der Treffer werden am Ende jeder Runde gezählt und dem Kämpfer zugewiesen, der überlegen ist.Schläge werden nicht gewertet:– wenn sie regelwidrig sind
– wenn sie auf die Arme treffen
– wenn sie schwach ausgeführt werden und nicht aus dem Bein, Körper oder Schulter geschlagen werden.Für alle erlaubten Techniken (Schläge, Kicks, Feger), die mit Schnelligkeit, Fokus, Balance und Kraft auf eine erlaubte Trefferfläche gelangen, erhält der Kämpfer folgende Wertung:1 Punkt für Hand- und Fußtechniken zum Körper oder Bein
1 Punkt für Kopfkicks
1 Punkt für Sprungkicks zum Körper
1 Punkt für Sprungkicks zum Kopf


Kampfzeit und Rundenzahl
Die Kampfzeit beträgt pro Runde 2 Minuten, die Pausen betragen 1 Minute. Bei Turnieren sollen jeweils 3 Runden, bei Mannschaftsbegegnungen 3 Runden und bei Einzel-Titelkämpfen 5 Runden angesetzt werden.


Kampfrichter
Der Kampfrichter ist dafür verantwortlich, dass der Kampf nur dann geführt oder weitergeführt wird, wenn beide Kämpfer absolut kampffähig sind. Beim geringsten Verdacht oder Anhaltspunkt einer Kampfunfähigkeit muss mit dem Anzählen begonnen werden bzw. bei einer Verletzung muss der Kampf unterbrochen werden.
Im Falle des Anzählens muss der andere Kämpfer in eine neutrale Ecke geschickt werden; im Falle einer Verletzung ist sofort der Ringarzt hinzuzuziehen. Das An- oder Auszählen geschieht im Sekundenrhythmus von 1 – 10; die Zahl 10 bedeutet das „AUS“. Es wird über das Rundenende hinaus weitergezählt.Ein Kampf mit Lowkicks soll vom Kampfrichter nur unterbrochen werden, wenn ein Kämpfer am Boden ist, bei einem „knock-out“, bei Verletzungen, zur Ermahnung oder bei Erteilung von Minuspunkten, wenn die Sicherheitsausrüstung nicht in Ordnung ist oder wenn ein Kämpfer, sein Coach oder der Ringarzt den Kampf beenden wollen.


Punktrichter
Bewertet wird jeder Kampf durch 3 Punktrichter. Jede Runde wird mit der Punktzahl abzüglich evtl. Minuspunkte durch Fouls, fehlende Fußstöße oder Niederschläge bewertet. Das Gesamtergebnis ergibt sich aus der Addition der Runden-Resultate.