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HO SIN DO - Entstehung
In Korea entwickelten sich im laufe der Jahrhunderte verschiedene Kampfkünste. Eine dieser Künste ist HO SIN SUL. Das koreanische Wort HO SIN SUL bezieht sich auf eine Form der unbewaffneten Selbstverteidigung, die Elemente von Taekwondo, Judo und Hapkido beinhaltet.
Die Übersetzung des Wortes HO SIN SUL bedeutet Selbstverteidigung.
Vom Taekwondo nutzt man die Kraft (starke Angriffs- und Abwehrtechniken) und vom Judo und Hapkido die sanften, fließenden Techniken (weiche Ausweichbewegungen, Würfe, Gelenkhebel, Nutzung der Schmerzpunkte).
Von allen diesen Kampfkünsten nutzt man das Konzept der geistigen Energie und Stärke.
Der Koreaner Soo Ung Choi, geboren am 31.07.1938 in Seoul, studierte die verschiedenen koreanischen Kampfkünste an der Kyung Hee Universität in Seoul, Korea.
Er entwickelte und erweiterte das HO SIN SUL als modernes Selbstverteidigungssystem, so dass es auch als Sport betrieben werden kann und nannte es HO SIN SUL-DO, abgekürzt HO SIN DO. Hinzu kamen noch Waffentechniken mit dem Schwert (Kum), Nunchako (Ho Sin Bong) und dem Stock (Bong).
Herr Choi kam nach Deutschland 1965 gründete er seine ersten Verein in Altenkirchen ( Damaliger Trainer Klaus Baumeister 1 DAN , Ricy Brenke 1 DAN ) , Gebhardshain ( Dieter Glöckner 1 DAN ) und dann Hamm Sieg (Saly Brenke 1 DAN ). in Rheinland-Pfalz.
Mit seinem Umzug Ende 1969 nach Kassel wurde dort die Sportschule Choi in Kassel gegründet und viele weitere Vereine in Hessen wie Hofgeismar, Willingen, Warburg, Paderborn, Niedermarsberg, Frankenberg, Bad Wildungen, Guxhagen, Homberg, Melsungen, Herborn und Borken.
Großmeister Soo Ung Choi besitzt heute den 10. Dan im HO SIN DO und betreut von Frankfurt aus seine Schüler.
Was ist HO SIN DO?
HO SIN DO hat seinen Ursprung in Korea und gehört zu einer der in Deutschland bekannt gewordenen Kampfsportarten Asiens. Herr Soo Ung Choi, Großmeister und Träger des 10. DAN HO SIN DO, aus Frankfurt entwickelte und brachte das Kampfsystem, bei dem Arme und Beine mittels Schlägen und Tritten zur Abwehr und Selbstverteidigung sowie für den Angriff eingesetzt werden, in den sechziger Jahren nach Deutschland. HO SIN DO setzt sich aus drei koreanischen Worten zusammen:
HO
umfasst die innere Einstellung und die geistigen Werte des Sportler wie Disziplin Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft
SIN
steht für die körperlichen Werte des Sportlers, wie Gesundheit, Kraft und Energie sowie die die Beherrschung des ganzen Körpers, wie springen, stoßen und schlagen mit Kopf, Füßen, Ellenbogen, Knien, Fäusten und Handkantenschlägen. Hierzu kommt noch das Brechen von Knochen und Überwürfe, sowie das Krallen mit den Fingern während der Sprünge
DO
ist die Verbindung zwischen HO und SIN, also das Zusammenwirken von Geist und Körper, was durch den Reifeprozess des Sportlers entsteht. (Methode, System, Weg, Bescheidenheit, Ehrlichkeit, beachten der Vorschriften.
HO SIN DO kann man einfach als Selbstverteidigungssystem unter Anwendung des ganzen Körpers übersetzen. Ein HO SIN DO - Sportler muss stets folgende Dinge üben: Tapferkeit, Geduld, Höflichkeit, Ehrlichkeit.
Als erster Verein wurde Altenkirchen gegründet.
Damaliger Trainer Klaus Baumeister 1 DAN wurde unterstützt von
SOO UNG Choi 10 DAN Kassel. (Bild unten )